Im Fokus: Studierendenworkshop
Ehemaliger Flugplatz Cottbus-Nord
Veröffentlichung: 16.03.2023, letzte Bearbeitung: 16.03.2023
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Vom 04.–10. September 2022 erforschten 19 Studierende aus ganz Deutschland das Areal des ehemaligen Flugplatzes Cottbus-Nord. Das Gelände wurde seit 1910 für die private Luftfahrt genutzt und war seit 1933 Militärflugplatz. Nach dem Zweiten Weltkrieg blieb der Flugplatz bis 2003 als Militärflugplatz in Betrieb. Das Denkmalensemble hat einen hohen militär- und bauhistorischen, wissenschaftlichen, städtebaulichen und architektonischen Wert. Von besonderer Bedeutung sind die fünf — von ehemals sieben – 1932/33 errichteten Hangars. Sie stellen ein einmaliges Ensemble verschiedener Hallenbauweisen der frühen 1930er Jahre dar.
Die Studierenden untersuchten Hangar 1 im Detail, besichtigten mit Fachleuten die weiteren Hangars auf dem Gelände und bekamen ein reiches Vortragsangebot von Expertinnen und Experten aus Denkmalschutz, Denkmalpflege, Restaurierung, Bauen im Bestand, Museum und Stadtplanung geboten. Mit diesem Hintergrundwissen gewappnet, entwickelten Sie Nutzungsszenarien für das Ensemble inklusive der weitläufigen Freiflächen.
Die Ergebnisse wurden am Tag des offenen Denkmals® der interessierten Öffentlichkeit vorgestellt. Brigitte Faber-Schmidt (Abteilungsleiterin für Kultur, Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg), Marietta Tzschoppe (Bürgermeisterin von Cottbus), Prof. Dr. Gesine Grande (Präsidentin der BTU) und Dr. Ulrike Wendland (Geschäftsführerin DNK) eröffneten die Veranstaltung. Im Anschluss konnten die Besucherinnen und Besucher das Objekt und die Ausstellung der Studierenden besichtigen und mit den jungen Menschen in den Dialog treten.
weiterführende Informationen:
Posterausstellung der Studierenden
Das Denkmal: der Flugplatz Cottbus Nord
Flyer Studierendenworkshop DNK 2022
Ablaufplan Studierendenworkshop DNK 2022
Konzept, Kooperationspartner und Fachleute Studierendenworkshop DNK 2022
Programm Tag des offenen Denkmals bei der Deutschen Stiftung Denkmalschutz
Corinna Tell (Geschäftsstelle des DNK)