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Öffentliche Veranstaltung: Zukunftsaufgabe Denkmalpflege – Perspektiven auf die Fortbildung „Restaurator im Handwerk“, 24.03.2025, Schloss Raesfeld
Veröffentlichung: 21.02.2025, letzte Bearbeitung: 06.03.2025
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Öffentliche Veranstaltung der AG Fachliche Fragen des DNK am 24.03.2025 in der Akademie des Handwerks Schloss Raesfeld.
Kann die Fortbildung Restaurator im Handwerk eine Antwort auf den Fachkräftemangel in Handwerk und Restaurierung und damit ein Schritt in die Zukunft sein? Das Wissen und die Fähigkeiten, die für die Erhaltung unseres kulturellen Erbes erforderlich sind, stellen ein zum Teil jahrhundertealtes immaterielles Kulturerbe dar. Es muss an die nächste Generation weitergegeben werden, damit materielles Kulturerbe erhalten bleibt und auch der Nachwuchs für das Kulturerbe sensibilisiert und davon begeistert ist.
Historischer Gebäudebestand – ob als Denkmal eingetragen oder nicht – braucht Fachleute. Das Handwerk und insbesondere Restauratorinnen und Restauratoren im Handwerk spielen eine entscheidende Rolle bei der Bewahrung unseres materiellen Kulturerbes. Neben traditionellen Handwerkstechniken erlernen sie in ihrer Ausbildung auch Methoden der Denkmalpflege, naturwissenschaftliche Grundlagen, Stilkunde und weitere relevante Themen. Damit werden sie wichtige Fachleute bei Restaurierungen und tragen aktiv zum Erhalt unserer kulturellen Identität bei.
Ein weiterer zentraler Aspekt der Fortbildung ist die Bedeutung des Zusammenspiels zwischen Fachleuten, Denkmalämtern, Planenden und Nutzenden zu vermitteln. Nur dadurch sind qualitativ hochwertige Restaurierungsergebnisse erreichbar.
Im Rahmen der Abendveranstaltung der Arbeitsgruppe Fachliche Fragen des Deutschen Nationalkomitees für Denkmalschutz wird die seit 2020 neu konzeptionierte Fortbildung zur/m geprüften Restaurator:in im Handwerk — Master Professional für Restaurierung im Handwerk vorgestellt.
In einer Podiumsdiskussion kommen Vertreterinnen und Vertreter der Fachbehörde LWL-Denkmalpflege, Landschafts- und Baukultur in Westfalen, des Westdeutschen Handwerkskammertages, des Berufsbildungszentrums Münster, der Technischen Hochschule Köln sowie Architekten und Restauratorinnen im Handwerk zu Wort.